12. Juli 2009

Christian Posch in Topform


Auf der durch die letzten Regenfälle teilweise rutschigen Strecke war Christian Posch nicht zu schlagen und sicherte sich den ersten Platz.
Martin Rabensteiner wurde vierter.


Kommentare der Fahrer:

Christian Posch:
" Am vergangenen Wochenende fand das MTB Rennen am Turnersee statt.
Es ist an sich eine sehr schöne, aber auch zugleich anspruchsvolle Strecke. Aufgrund des vielen Regens der vergangenen Tage war der Kurs heuer besonders rutschig und ich musste einige Passagen schieben.
Nach einem etwas verpatzten Start verlief das Rennen selbst für mich ohne besondere Vorkommnisse. Es hat einfach wieder mal alles gepasst.
Als mich allerdings nach ca. 50 Minuten der Führende der Sportklasse überrundete wurde ich etwas nachdenklich. Der legte so ein Höllentempo an den Tag.
Es schien, als wäre dieser von einer anderen Welt. Schließlich kam ich als Drittplatzierter ins Ziel.
Nach der Zieldurchfahrt kam ich mit Manuel Rabensteiner über den Sieger des Rennens ins Gespräch und er wusste, dass dieser bei vergangenen Rennen in der Eliteklasse an den Start ging.
Somit dürfte er an einem Sportklasse Rennen gar nicht teilnehmen. Nachdem unser Funktionär Norbert Rabensteiner dies dem Veranstalter mitteilte, wurde die Sachlage kontrolliert und auch bestätigt.
Dadurch wurde der Schnellste aus der Sportklasse herausgenommen und in einer eigenen Klasse gewertet. Dasselbe galt auch für seinem Kollegen, der Zweiter wurde.
Aufgrund der beiden Ausschlüsse rückten alle Sportklassefahrer zwei Plätze nach oben, was für mich dann einen Sieg und wichtige Punkte für den Cup bedeutete.
Ich bin froh, dass diese Schummel-Aktion aufgedeckt wurde, denn dies finde ich sehr, sehr unsportlich.
Hiermit möchte ich noch Manuel und Norbert Rabensteiner danken, denn ohne ihren Einsatz wäre diese Schummelaktion gar nicht ans Licht gekommen."

Martin Rabensteiner:
" Nach der Besichtigung war klar, dass der Kurs aufgrund der glitschigen Abfahrtspassagen um einiges anspruchsvoller war.
Da die Sportklasse am Start nach den Junioren und Masters gereiht wurden, hatte ich zuerst keine optimale Startposition, doch Hannes Klammer aus der Master - Kategorie lies mich dankenderweise gleich passieren, so dass ich den Start gut erwischte.
Gleich in der ersten Runde kam es auf den Abfahrten zu einigen Stürzen, wobei es einen Fahrer unmittelbar vor mir auch erwischte. Mit Ach und Krach konnte ich bremsen und einen Sturz vermeiden.
Ich konnte das Tempo von Christian und meinen unmittelbaren Konkurrenten im Cup, Thomas Hohengasser, nicht so recht mitgehen und riss langsam von ihnen ab.
Doch im Laufe des Rennens erfing ich mich und ab der vierten Runde konnte ich meine Rundenzeiten permanent verbessern. Dies stimmt mich positiv. Gegen Ende des Rennens fühlte ich mich wirklich gut und konnte noch Positionen gutmachen. Auch kam ich Thomas Hohengasser wieder immer näher, doch leider reichte es nicht für einen Zielsprint.
Schließlich konnte ich den vierten Rang belegen und bin damit zufrieden, denn es war im Hinblick auf die Gesamtwertung kein unwichtiges Rennnen.
Die Frechheit sondergleichen waren die von Christian bereits angesprochenen Elite Fahrer aus Slowenien, die das Auffliegen ihrer Kategorienzugehörigkeit mit einem süffisanten Lächeln quittierten..."

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