8. Juni 2008

Dritter Lauf zum Kärnten Cup in Gmünd


Diesmal wurde das UMTB Team von Christian Posch und Martin Rabensteiner, sowie den Betreuern Hans Posch, Peter Kienleitner und Margit Rabensteiner vertreten.
Besonders den Betreuern gilt der Dank der beiden Fahrer, denn der Stadtkurs in Gmünd ist für das Betreuerteam eine besondere Herausforderung.
So wie jedes Jahr wurde dies wieder mit Bravour gelöst und somit belegten Martin und Christian die Ränge zwei und drei.
Kommentare der Fahrer:
Martin Rabensteiner
"Da die Veranstaltung in Gmünd zu meinen Lieblingsrennen zählt, ging ich zuversichtlich in dieses Rennen. Heuer wurde auch eine neue Rampe in die Strecke eingebaut, wobei diese Passage nicht zu unterschätzten war und mehrere Stürze zur Folge hatte.
Auch ich selbst konnte bei meiner ersten Besichtigungsfahrt einen Sturz gerade noch vermeiden.
Somit war ein gutes Besichtigen Voraussetzung für ein erfolgreiches Rennen. Einzig das Wetter bereite mit etwas Kopfzerbrechen. Denn ein Regenrennen auf diesem Stadtparcours ist nicht einfach und es besteht erhöhte Sturzgefahr.
Deshalb konnte ich mich bei meiner Reifenwahl lange Zeit nicht entscheiden – entweder meinen Semislick oder doch einen Stollenreifen, um am Kopfsteinpflaster etwas Grip zu haben.
Ich entschied mich fürs Risiko und fuhr mit Semislicks.
Der Start gelang mir hervorragend und ich konnte mich an die Spitze setzten. Wir fuhren in einem 4 – Mann Pulk und konnten uns von den Verfolgern, allen voran mein Kumpel und Teamkollege Christian Posch, etwas absetzten.
Meine Taktik war es, solange als möglich an der Spitze mitzufahren. Nach einigen Runden begann es zu regnen und die Strecke wurde spürbar gefährlicher. Zum Glück behielten alle die Nerven und es gab keine sinnlosen Manöver auf dem gefährlichen Terrain.
Nach kurzer Zeit hörte der Regen wieder auf und zu meiner Verwunderung trocknete die Strecke schnell auf.
Ich fühlte mich recht stark und auch meine Pulsuhr zeigt gute Werte. Leider hatte aber Dieter Jenull großes Pech, denn er stürzte vor mir auf der besagten Rampe schwer.
Ich hoffe, dass die Verletzungen nicht allzu schwer sind. Auf diesem Weg alle Gute, Dieter!
Ich hatte somit den Anschluss verloren und konzentrierte mich darauf, konstante Runden zu fahren, um Christian auf Distanz zu halten.
Dies gelang mir auch, obwohl ich merkte, dass meine Kräfte mehr und mehr schwinden. Trotzdem konnte ich meine Rundenzeiten halten, doch gegen Ende hatte ich bei der Stiege großes Glück als ich diese mit zu großer Geschwindigkeit anfuhr und die Sicherheitsmatten touchierte. Mit Glück konnte ich einen Sturz vermeiden.
Ich konnte den zweiten Rang nach Hause fahren und bin mit dem Ergebnis mehr als nur zufrieden!
"
Christian Posch
" Wie in den Jahren zuvor ging ich auch heuer beim Rennen in Gmünd wieder an den Start.
Die Strecke selbst gefällt mir gar nicht und sie weckt in mir auch immer böse Erinnerungen.
Die Strecke ist ein voller Straßenkurs mit einer eingebauten Stiege und zusätzlicher Rampe. Im Jahre 2005 kam ich bei der Stiege zu Sturz und hatte gleich mal über 1000 Euro Schaden beim Bike. Und 2007 ging ebenfalls nicht unfallfrei an mir vorbei.
Dieser Kurs hat meines Erachtens sehr wenig mit dem MTB Sport zu tun.
Gleich bei der Besichtigung der Stiege streifte ich heuer die seitliche Begrenzung was wieder mal Abschürfungen zur Folge hatte und die Erinnerung an den Sturz von 2005 auffrischte.
Somit ging ich mit großem Respekt an den Start. Gleich in der ersten Runde merkte ich, dass alle anderen die Stiege viel schneller als ich bewältigten.
So konnte ich nicht mit der Spitze mithalten, die Runde für Runde ihre Führung ausbaute.
Als gegen Mitte des Rennens Jenull Dieter schwer stürzte, hatte ich den Kopf gar nicht mehr frei und verlor noch mehr Zeit über die Stiege. Nun fuhr ich nur mehr auf Ankommen und das hoffte nicht zu stürzen.
Gott sei Dank ging das auch gut. Bei der Siegerehrung kam dann die große Überraschung, weil ich den hervorragenden dritten Platz ins Ziel retten konnte.
"

Fotos des Rennens sind ebenfalls online! weiter