08. Mai 2013

MTB-Around in Griffen


Kommentare des Fahrers:
Martin Rabensteiner:
" Nachdem ich ja gezwungen war, meine Rennambitionen nach der Saison 2009 bzw. im Aufbau für die Saison 2010 sehr rasch und unvorhergesehen zu beenden, war die Zeit danach nicht immer einfach zu verkraften.
Durch das sofortige Beenden der sportlichen Aktivitäten ging natürlich die Form quasi komplett verloren. Wobei dies nicht mehr diese Priorität hat, wie all die Jahre zuvor. Ganz konnte ich das biken bzw. sporteln dann trotzdem nicht lassen und begann mich wieder langsam in Form zu bringen. Vielleicht ist es mir in der Zukunft ja doch möglich wieder regelmäßig an der Startlinie zu stehen, sofern kein ärztlicher Einspruch dies verhindert. Ich bin zuversichtlich dies zu schaffen.
Nun aber zum MTB-Around: Zwei Mal war ich ja dort mit der Staffel gemeinsam mit Christian Posch und Manuel Rabensteiner am Start und es war immer ein toller Bewerb, der mir sehr gefallen hat.
Da ein Bekannter auch im MTB-Verein in Griffen tätig ist, hat es sich auch ergeben, dass ich wieder mal etwas Rennluft schnuppere. Seit dem Ende meiner Rennlaufbahn habe ich nur ein MTB-Rennen bestritten, deshalb war ich voller Vorfreude auf diesen Bewerb. Ich ging am Vortag bei dem sog. "Fun-Bewerb" mit einer Stunde Rennzeit an den Start. Denn eine Stunde rennmäßig zu fahren traute ich mir halbwegs zu, denn alles andere wäre nach den letzten Jahren sehr vermessen. Ich genoss wirklich alle Momente, die ansonsten so alltäglich waren: Streckenbesichtigung, Aufwärmen, etc.
Am Start schärfte ich mir selbst stets ein, dass ich es ja nicht zu schnell angehen dürfe, denn der Kopf vergisst recht schnell, dass man nicht mehr in der Verfassung wie bei den letzten Bewerben ist...
Ich konnte ich mich auf ein gutes Tempo einpendeln und überpowerte auch nicht. Auch im Rennen genoss ich es, um Positionen zu kämpfen. Auch wenn ich in der Abfahrt bewusst Tempo rausgenommen habe und wirklich im Vergleich zu früher sehr langsam war. Aber einen Sturz wollte ich einfach nicht riskieren, das stand nicht dafür, auch wenn ich einige Sekunden in jeder Runde dort verloren habe. Aber das ist egal, ich hielt mein Tempo durch, konnte am Ende noch zulegen und war überglücklich wieder ein Rennen beendet zu haben.
Auch das Wissen, dass ich im Vegleich zu den früheren Rennsaisonen deutlich langsamer bin, konnte meine Freude nicht trüben, denn es ist für mich ein riesiger Erfolg wieder an einem Bewerb teilzunehmen und diesen auch zu beenden.
Zur Belohnung konnte ich den ersten Platz in meiner Kategorie belegen, was mich persönlich sehr freut. Das wichtigste war für mich wieder Rennatmosphäre aufzusaugen und gesund zu finishen. Ich hoffe, dies wiederholen zu können - die Zukunft bzw. der ärztliche Rat wird es weisen. "

Fotos des Rennens sind ebenfalls online! weiter